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Hüftgelenk

Das Hüftgelenk des Menschen wird durch unseren aufrechten Gang enorm belastet. Anatomisch ist es ein Kugelgelenk bei der der Oberschenkelknochen in einer Hüftgelenks Pfanne zentriert ist und damit die Beweglichkeit ermöglicht. Das Hüftgelenks ist aufgrund seiner dicken Gelenkskapsel und der umgebenden starken Muskulatur nur schlecht zu ertasten und kann daher klinisch fast nur funktionell untersucht werden.
Die häufigster Erkrankung des Hüftgelenkes ist sicherlich die Arthrose, d.h. der Gelenksknorpelverschleiß im Hüftgelenk. Die natürliche Abnutzung des Knorpel im Laufe der Jahre ist allerdings von der verfrühten Coxarthrose zu unterscheiden, die bereits zu Beginn des zweiten Lebenshälfte beginnt. Die Schmerzen im Hüftgelenk sowie die damit verbunden den Einschränkungen im Alltag sind die typischen Leitsymptome der Hüftgelenksarthrose oder Coxarthrose.
Daneben gibt es Erkrankungen die im Hüftgelenk durch eine Minderperfusion d.h. eine Durchblutungsstörung entstehen können. Hierzu gehört die so genannte Hüftkopfnekrose. Das bedeutet, dass der Hüftkopf ähnlich wie bei einem Infarkt abstirbt und im Laufe von wenigen Wochen zusammenbricht.
Auch Fehlbildungen beziehungsweise Dysplasien von Kindheit an gibt es zu beachten. Durch die zunehmende Verbreitung der Hüftgelenkssonographie ist allerdings diese Erkrankung in unserer Gesellschaft schon sehr weit zurückgedrängt worden. Veränderungen und Verletzungen Bereich der knorpeligen Gelenkpfanne sowie der festen Gelenkkapsel haben allerdings in den letzten Jahren diesen Platz als so genannte präarthrotische Deformität eingenommen. Mittlerweile weiß man, dass durch Verletzung der Gelenkslippe, des sogenannten Labrums, Arthrosen verfrüht auftreten können.
Viele der Erkrankungen des Hüftgelenkes lassen sich konservativ behandeln. Sei es durch intensive Physiotherapie oder durch entsprechende orthopädische Hilfsmittel wie Einlagen oder spezielle Schuhzurichtungen. Auch knorpelregenerative Verfahren mit Injektion in das Hüftgelenk sind möglich. Auch hat die Hüftgelenksarthroskopie, das Schlüsselloch-Verfahren zur operativen Behandlung von Veränderungen im Hüftgelenk in den letzten Jahren deutlich an Bedeutung gewonnen. Zuletzt bleibt bei voranschreiten der Destruktion des Hüftgelenkes aber oft nur der künstlicher Satz des Hüftgelenkes, die Hüftgelenksendoprothese. Diese wird mittlerweile allerdings auch in verschiedenen Formen angeboten. Welche der zur Verfügung stehenden Prothesenmodelle oder Operationsverfahren infrage kommt, hängt dann wiederum sehr individuell vom einzelnen Patienten ab.